Eine wirklich schöne Fahrt bei tollem Wetter durch de Alentejo, so kann es weitergehen!
Ein bisschen unsicher, ob die GNR uns auf dem Parkplatz vor dem Flughafen stehen lässt oder gleich räumt, vagen wir es und suchen uns einen schönen Platz mit Aussicht.
Mein erster Rundgang durch das Naturschutzgebiet und am Strand zurück, ist doch recht anstrengend, denn die Sonne knallt ins Gesicht. Aber schön ist es doch.
Am nächsten Tag ist eine Stippvisite in der Stadt angesagt.
Und auch in diesem Jahr hat die Feuerwehr von Faro eine riesige Krippe in ihren Räumen aufgebaut. Hier werden richtige Geschichten erzählt.
Je südlicher wir kommen, um so wärmer wird es. Sehr schön, nach dem vielen Regen.
Unser Ziel, Faro, fest im Blick, lässt uns doch einen Tag in Évora verweilen.
Inzwischen hat sich schon eine gewisse Routine herausgebildet. Immer der selbe Stellplatz und ein Besuch in unserem Lieblingscafé. Es hat ein bisschen den Flair von einem Bahnhofscafé, an der einen Seite ein großer Bildschirm mit Fußball und gegenüber diverse Reisberichte von einer hübschen Frau, ebenfalls auf einem riesigen Bildschirm. Wo soll „Mann“ nun zuerst hinschauen??
Der Highlight des Café ist allerdings das Kuchenbüfett, unglaublich.
Die Reise nach Süden führt uns ein paar Tage nach Setūbal. Hier stehen wir direkt an der Promenade mit Blick aufs Meer. Wie immer, sehr schön. Allerdings gibt es auch hier eine Veränderung- Parkraumbewirtschaftung!
Ein Bummel durch die weihnachtlich geschmückte Stadt. Und da sich inzwischen die Sonne hinter den Wolken hervor geschoben hat, darf ein Galāo im Café nicht fehlen.
Eine Nacht bleiben wir nun noch auf dem Campingplatz etwas außerhalb von Setūbal, um einmal wieder eine richtige Dusche zu genießen.
Natürlich darf ein Stopp in Golegā nicht fehlen. Im letzten Jahr standen wir ca. 2 Wochen ganz allein auf dem Campingplatz von Golegā, heute stehen bei unserer Ankunft schon 10 Camper dort 😮.
Nun waren wir schon so oft in Golegā und erst heute fällt der Marterpfahl ins Auge. Der Seitenfluss des Douro ist, wie jedes Jahr mit Wasserhyazinthen zugewachsen, leider scheinen die wunderbar blauen Blüten schon der Vergangenheit anzugehören.
Das Wetter ist regnerisch und kühl, sodass wir bald in Richtung Süden aufbrechen werden.
Viele Kilometer liegen hinter uns und einige Stationen mit schönem Ambiente.
Ein netter Abstecher war das Schloss Mateus, dessen Name einen bekannten portugiesischen Rosé schmückt. Allerdings war es die teuerste Besichtigung eines Gartens, die wir je hatten. Natürlich fehlte der übliche künstlerische Buchsbaumbeschnitt nicht und das Weinmuseum bestand aus einer Ansammlung diverser Weinreben. Wer hier denkt, Infos über die Entwicklung und Anbau des Weinanbaus in dieser Region zu bekommen oder sogar auf eine Verkostung hofft, liegt falsch.
Imposant hingegen war ein kleiner Nutzgarten, in dem wir Kiwis entdeckten, sowie die riesige Zeder von 1870.
Zum Übernachten führen wir durch die Berge ins Dourtal. Ein wirklich netter Ort.
Seit gestern Nachmittag sind wir nun wieder auf dem schon oft besuchten innerstädtischen Stellplatz in Tomār und irgendwie fühlt es sich wie nach Hause kommen an. Bislang deutet in dem Städtchen kaum etwas auf die nahende Weihnachtszeit hin, aber der erste Advent ist ja erst kommenden Sonntag. Leider gibt es immer wieder Regenschauer, was die Erkundungsfreude einschränkt, die Temperaturen hingegen sind wirklich angenehm.
Nach einer Mammutfahrt durch Spanien 🥲( sonst hätten wir noch eine SIM Karte kaufen müssen) sind wir nun wieder auf dem Stellplatz Bragança Castel .
Das letzte Mal, 2021??, standen wir hier ganz allein. Gestern Abend allerdings hatten sich bei unserer Ankunft schon 15 Camper ein nettes Plätzchen reserviert, hauptsächlich Spanier und ein paar Niederländer. Ich hoffe, die sind alle auf dem Heimweg!
Heute Morgen, bei 3 Grad und die Wiesen voller Raureif, wurden erstmal nach 8 Tagen Autofahrt, die eingerosteten Gelenke bewegt. Eine Runde um das Castel und den Leuten, die die die Olivenbäume bearbeiteten, die unterhalb der Anlage wachsen, zugeschaut.
Später, bei strahlendem Sonnenschein, schloss sich dem ersten Aktivierungsziele eine ausführliche Ortserkundung an. Glücklicherweise gab es noch ein paar mobile Daten, um den Weg zu finden. Bragança erstreckt sich nämlich über mehrere Hügel.
Es liegen nun sechs recht anstrengende Reisetage hinter uns. Das Wetter in der Regel bescheiden, die Übernachtungsplätze aber recht schön.
Heute Abend nun haben wir den Atlantik wieder und das Wetter, sowie die Temperaturen werden angenehmer. Morgens konnten wir noch die Nähe der Berge an den Temperaturen ablesen ( Berlin 7 , bei uns 3 Grad).
Morgen überqueren wir die Grenze nach Spanien. Mal sehen, was meine Spanischkenntnisse so machen.
Auf jeden Fall kommen wir unserem Ziel immer näher.
Morgensonne in QueyssacAtlantik Capbreton – Sonne und
Nach einigen Tagen am Meer, ist nun ein bisschen Kultur angesagt. Der Reiz des Städtchens Penische ist uns leider verborgen geblieben – wahrscheinlich sind es die Strände, die viele Reisende locken.
Da Bacalhōa Buddha- Eden nicht so weit entfernt ist, entscheiden wir uns für einen Besuch – und es hat sich gelohnt!
Ein Park, angelegt wie eine Oase, mit Seen in denen Kois auf Futter warten und niedliche Wasserschildkröten. Das Highlight allerdings sind die liebevoll dargebotenen Anpflanzungen mit Bambus, Zyperngras, wunderschöne Blumen und die, inmitten dieser Schönheit, arrangierten Skulpturen- einfach toll.
Nach dem Teil mit den afrikanischen Skulpturen, die eine Hommage an das Volk der Shona aus Zimbabwe sind, führt der Rundweg in den Teil mit Buddha Skulpturen.
Fast eine Woche sind wir inzwischen wieder Golegā.
Nachdem unser Besuch Ende Januar die interessante Küste von Sétubal und Lissabon kennengelernt hat und wieder im kalten Berlin eingetroffen ist, kehrten wir umgehend zurück nach Faro. Es sollten ein paar entspannte Wochen vor der Insel Faro folgen.
Leider bekamen wir schon am dritten Tag Besuch von der GNR, die freundlich informierte, dass sie in 2 Tagen den Parkplatz räumen würden.
Schade, aber verständlich, denn im Laufe der Zeit hatte die Ansammlung von Wohnmobilen so zugenommen, dass kaum noch Parkplatz für die Einheimischen übrig blieb.
Was also tun? Eine Stippvisite in Albufeira, ein Ort an der Algarve, sollte ein Versuch sein, nicht gleich wieder den Süden verlassen zu müssen. Hier erlebten wir einmal in vollen Zügen, was viele Urlauber:innen sich unter einem Portugal Urlaub vorstellen. Auf dem riesigen Campingplatz, mit extrem schönen und sauberen Sanitäranlagen, ordnete man sich anscheinend entsprechend der Nationalität ein. Es gab also eine Region mit Franzosen, …und Niederländern, die am Sonntag kurzerhand eine Platzstraße sperrten, eine Fahne histen und eine lange Tafel, an der geschmaust und getrunken wurde, Aufbauten. Aus einer anderen Ecke schallte Livemusik, viele vertieften allerdings ihren Braunton im Liegestuhl.
Wir sind ja auch nicht mehr jung, aber der Altersdurchschnitt der dort urlaubenden, war doch noch um einiges höher.
Ähnlich erging es uns bei einem Besuch im „Ort“. Neben etlichen Souvenierläden, über deren Angebote sich streiten lässt, drängt sich am zentrale Platz ein Restaurant neben dem anderen und pünktlich um 12 Uhr waren die meisten Plätze belegt. Es war ja Mittagszeit.
Leider stiehlt diese Gestaltung, dem an sich schönen Ort und seiner netten Lage mit der Felsumrahmung, seinen Charme.
Auch der ca. 1 1/2 km lange Weg bis zum Ortskern läuft sich abwechslungsreich mit vielen landesüblichen Pflanzen.
Samenstand des Oleanders
2 Tage Stellplatz im Kuschelmodus war dann doch genug und es ging weiter in Richtung Norden.
Eine Übernachtung legten wir noch in Alcácer do Sal ein, bis die fast heimatliche Umgebung des Campismo Municipio da Golegā uns wieder empfing.
Gestern noch auf dem Parkplatz vor der Insel Faro mit einer wachsenden Zahl von Campern – langsam wurde es eng – fiel die Entscheidung , trotz warmer Temperaturen und einladender Landschaft, weiterzureisen.
So geht die Fahrt in Richtung Norden. In Évora, wo ich ja vor Jahren einmal die Gelegenheit hatte, die Notaufnahme im Krankenhaus kennen zu lernen, suchen wir uns einen Platz für die Nacht.
Ein unbeschwerter Stadtbummel bei sonnigem Wetter mit anschließendem Abendessen( verspätetes Weihnachtsessen) überlagert die negativen Erinnerungen von vor Jahren.
Die Nacht verläuft ruhig und die Fahrt geht weiter bis zu unserem Ziel – Golegā.
Leider ist es hier doch ein paar Grad kälter und das Wetter weiß nicht, was es will. Wir sind aber nun wieder mit allem versorgt – Grauwasserentleerung, Frischwasser, eine heiße Dusche und Strom.
Man mag es nicht glauben, kein weiterer Camper weit und breit 😎.