2023-11-28 Tomār

Viele Kilometer liegen hinter uns und einige Stationen mit schönem Ambiente.

Ein netter Abstecher war das Schloss Mateus, dessen Name einen bekannten portugiesischen Rosé schmückt.
Allerdings war es die teuerste Besichtigung eines Gartens, die wir je hatten. Natürlich fehlte der übliche künstlerische Buchsbaumbeschnitt nicht und das Weinmuseum bestand aus einer Ansammlung diverser Weinreben. Wer hier denkt, Infos über die Entwicklung und Anbau des Weinanbaus in dieser Region zu bekommen oder sogar auf eine Verkostung hofft, liegt falsch.

Imposant hingegen war ein kleiner Nutzgarten, in dem wir Kiwis entdeckten, sowie die riesige Zeder von 1870.

Zum Übernachten führen wir durch die Berge ins Dourtal. Ein wirklich netter Ort.

Seit gestern Nachmittag sind wir nun wieder auf dem schon oft besuchten innerstädtischen Stellplatz in Tomār und irgendwie fühlt es sich wie nach Hause kommen an.
Bislang deutet in dem Städtchen kaum etwas auf die nahende Weihnachtszeit hin, aber der erste Advent ist ja erst kommenden Sonntag.
Leider gibt es immer wieder Regenschauer, was die Erkundungsfreude einschränkt, die Temperaturen hingegen sind wirklich angenehm.

2023-11-25 Bragança 🇵🇹

Nach einer Mammutfahrt durch Spanien 🥲( sonst hätten wir noch eine SIM Karte kaufen müssen) sind wir nun wieder auf dem Stellplatz Bragança Castel .

Das letzte Mal, 2021??, standen wir hier ganz allein. Gestern Abend allerdings hatten sich bei unserer Ankunft schon 15 Camper ein nettes Plätzchen reserviert, hauptsächlich Spanier und ein paar Niederländer. Ich hoffe, die sind alle auf dem Heimweg!

Heute Morgen, bei 3 Grad und die Wiesen voller Raureif, wurden erstmal nach 8 Tagen Autofahrt, die eingerosteten Gelenke bewegt. Eine Runde um das Castel und den Leuten, die die die Olivenbäume bearbeiteten, die unterhalb der Anlage wachsen, zugeschaut.

Später, bei strahlendem Sonnenschein, schloss sich dem ersten Aktivierungsziele eine ausführliche Ortserkundung an. Glücklicherweise gab es noch ein paar mobile Daten, um den Weg zu finden. Bragança erstreckt sich nämlich über mehrere Hügel.

und zum Café gibt es natürlich Pastel de Nata

2023-11-23 Französischer Atlantik

Es liegen nun sechs recht anstrengende Reisetage hinter uns. Das Wetter in der Regel bescheiden, die Übernachtungsplätze aber recht schön.

Heute Abend nun haben wir den Atlantik wieder und das Wetter, sowie die Temperaturen werden angenehmer. Morgens konnten wir noch die Nähe der Berge an den Temperaturen ablesen ( Berlin 7 , bei uns 3 Grad).

Morgen überqueren wir die Grenze nach Spanien. Mal sehen, was meine Spanischkenntnisse so machen.

Auf jeden Fall kommen wir unserem Ziel immer näher.

Morgensonne in Queyssac
Atlantik Capbreton – Sonne und

🌝


2023-02-21 Besuch Buddha- Eden

Nach einigen Tagen am Meer, ist nun ein bisschen Kultur angesagt.
Der Reiz des Städtchens Penische ist uns leider verborgen geblieben – wahrscheinlich sind es die Strände, die viele Reisende locken.

Da Bacalhōa Buddha- Eden nicht so weit entfernt ist, entscheiden wir uns für einen Besuch – und es hat sich gelohnt!

https://bacalhoa.pt/en/bacalhoa-buddha-eden

Ein Park, angelegt wie eine Oase, mit Seen in denen Kois auf Futter warten und niedliche Wasserschildkröten. Das Highlight allerdings sind die liebevoll dargebotenen Anpflanzungen mit Bambus, Zyperngras, wunderschöne Blumen und die, inmitten dieser Schönheit, arrangierten Skulpturen- einfach toll.

Nach dem Teil mit den afrikanischen Skulpturen, die eine Hommage an das Volk der Shona aus Zimbabwe sind, führt der Rundweg in den Teil mit Buddha Skulpturen.

2023-02-12 Abstecher nach Albufeira

Fast eine Woche sind wir inzwischen wieder Golegā.

Nachdem unser Besuch Ende Januar die interessante Küste von Sétubal und Lissabon kennengelernt hat und wieder im kalten Berlin eingetroffen ist, kehrten wir umgehend zurück nach Faro.
Es sollten ein paar entspannte Wochen vor der Insel Faro folgen.

Leider bekamen wir schon am dritten Tag Besuch von der GNR, die freundlich informierte, dass sie in 2 Tagen den Parkplatz räumen würden.

Schade, aber verständlich, denn im Laufe der Zeit hatte die Ansammlung von Wohnmobilen so zugenommen, dass kaum noch Parkplatz für die Einheimischen übrig blieb.

Was also tun?
Eine Stippvisite in Albufeira, ein Ort an der Algarve, sollte ein Versuch sein, nicht gleich wieder den Süden verlassen zu müssen.
Hier erlebten wir einmal in vollen Zügen, was viele Urlauber:innen sich unter einem Portugal Urlaub vorstellen.
Auf dem riesigen Campingplatz, mit extrem schönen und sauberen Sanitäranlagen, ordnete man sich anscheinend entsprechend der Nationalität ein.
Es gab also eine Region mit Franzosen, …und Niederländern, die am Sonntag kurzerhand eine Platzstraße sperrten, eine Fahne histen und eine lange Tafel, an der geschmaust und getrunken wurde, Aufbauten. Aus einer anderen Ecke schallte Livemusik, viele vertieften allerdings ihren Braunton im Liegestuhl.

Wir sind ja auch nicht mehr jung, aber der Altersdurchschnitt der dort urlaubenden, war doch noch um einiges höher.

Ähnlich erging es uns bei einem Besuch im “Ort”. Neben etlichen Souvenierläden, über deren Angebote sich streiten lässt, drängt sich am zentrale Platz ein Restaurant neben dem anderen und pünktlich um 12 Uhr waren die meisten Plätze belegt. Es war ja Mittagszeit.

Leider stiehlt diese Gestaltung, dem an sich schönen Ort und seiner netten Lage mit der Felsumrahmung, seinen Charme.

Auch der ca. 1 1/2 km lange Weg bis zum Ortskern läuft sich abwechslungsreich mit vielen landesüblichen Pflanzen.


Samenstand des Oleanders

2 Tage Stellplatz im Kuschelmodus war dann doch genug und es ging weiter in Richtung Norden.

Eine Übernachtung legten wir noch in Alcácer do Sal ein, bis die fast heimatliche Umgebung des Campismo Municipio da Golegā uns wieder empfing.


Alcácer do Sal

2023-01-16 Ein Campingplatz für die Berliner

Extremer geht es nicht.

Gestern noch auf dem Parkplatz vor der Insel Faro mit einer wachsenden Zahl von Campern – langsam wurde es eng – fiel die Entscheidung , trotz warmer Temperaturen und einladender Landschaft, weiterzureisen.

So geht die Fahrt in Richtung Norden.
In Évora, wo ich ja vor Jahren einmal die Gelegenheit hatte, die Notaufnahme im Krankenhaus kennen zu lernen, suchen wir uns einen Platz für die Nacht.

Ein unbeschwerter Stadtbummel bei sonnigem Wetter mit anschließendem Abendessen( verspätetes Weihnachtsessen) überlagert die negativen Erinnerungen von vor Jahren.

Die Nacht verläuft ruhig und die Fahrt geht weiter bis zu unserem Ziel – Golegā.

Leider ist es hier doch ein paar Grad kälter und das Wetter weiß nicht, was es will. Wir sind aber nun wieder mit allem versorgt – Grauwasserentleerung, Frischwasser, eine heiße Dusche und Strom.

Man mag es nicht glauben, kein weiterer Camper weit und breit 😎.

2023-1-06 Boottrip auf die Ilha Deserta

Von Faro aus geht es mit dem Boot durch Lagunen zur Ilha Deserta, ein Naturschutzgebiet, auf dem die Möwen nisten und es nur ein Restaurant und ein paar kleine Fischerhütten gibt.

Auf Holzwegen kann ein Teil der Insel erkundet werden und die Insel wird ihrem Namen wirklich gerecht.

Leider lassen sich die starken Gebrauchsspuren der Tagesausflügler nicht verheimlichen. Viel herumliegender Müll und an Strand eine Menge Strandgut schmälern den ersten positiven Eindruck.
Auf unserem Rundweg finden wir dann auch noch 6 tote Möwen.

Vielleicht wäre eine monatliche Müll- Sammelaktion eine Möglichkeit, dem Naturschutzgebiet zu seinem Recht zu verhelfen oder stärker an die Verantwortung der Besucher zu appellieren.

Das Restaurant, aus Holz und Glas erbaut, hat einen gewissen Charme, es liegt etwas erhöht und ist durch die vielen Glasflächen lichtdurchflutet. Der Cappuccino und Beirão on the Rocks schmecken seeeeeehr lecker.

2023-01-03 Faro

Obwohl wir erst skeptisch waren, ob sich hier in Faro nicht die Massen tummeln, sind wir nun schon einige Wochen hier, die meiste Zeit auf dem Parkplatz vor der Insel Faro, und genießen Sonne und die nette Umgebung.

Hin und wieder müssen wir ja Wasser ablassen und tanken. Ein Glück, dass der Campingplatz auf der Insel nach den Feiertagen wieder die Tore geöffnet hat.
Ein Tag dort auf dem Platz und Mensch sowie Auto sind wieder in einem annehmbaren Zustand.
Nur einmal, in den Zeiten der Feierlichkeiten, führte uns die Suche bis Taversa, denn dort hatte der Campingplatz durchgehend geöffnet.

Stehen solche Verrichtungen an, müssen wir notgedrungen unseren super Platz auf dem Parkplatz am Flughafen mit Aussicht auf die Insel aufgeben und meistens steht ein nachkommender Camper schon in Habachtstellung.
Allerdings gibt es hier auch einige Reisende (Niederländer), die ihren Platz nicht so einfach aufgeben und eine andere Methode anwenden.

Es erinnert ein bisschen an das Auslegen von Handtüchern am Pool, hier allerdings mit Stühlen, die von den Nachbarn / Freunden in der Zeit der Abwesenheit betreut werden.

Schon amüsant, die Prozedur zu beobachten.

Die Feiertage sind hier unmerklich vorübergezogen und nun sind wir voller Erwartungen, was das neue Jahr für Herausforderungen bereithält.

Sonnenaufgang und Sonnenuntergang 😎

2022-12-23 Durch den Alentego bis Faro

Der Campingplatz in Golegā schließt über die Feiertage und wir müssen uns somit eine neue Bleibe suchen. Eine gute Gelegenheit den Süden zu besuchen.

Natürlich hoffen wir im Süden auf besseres und wärmeres Wetter. Regen hatten wir jetzt genug.

Eine Nacht verbringen wir in Beja und nutzen die Zeit für eine Stadterkundung.

So ein Gezwitscher

Am nächsten Tag erreichen wir Faro und suchen uns ein Plätzchen am Flugfeld gegenüber der vorgelagerten Insel. Diese Ecke kennen wir schon von 2019.

Der Flugverkehr hält sich in Grenzen und das angrenzende Naturschutzgebiet wiegt die Geräuschbelastung um ein Vielfaches auf.

Natürlich gibt es hier wunderschöne Sonnenuntergänge.
Hier werden wir, sehr unkonventionell, die Weihnachtstage verbringen, sofern man uns lässt.

Allen schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2023!

2022-12-14 Golegā

Was tun, seit einer Woche hat Portugal eine extreme Wetterlage mit enormen Niederschlägen.
Der sicherste Ort für uns, da abschüssig und wenig versiegelte Flächen, ist Golegā. Hier stehe wir nun schon geraume Zeit und ein kleiner Ausflug wär auch mal wieder nett.

Sollen wir es wagen?

Heutige Wetterlage

Der erste Starkregen am Morgen ist durch und wir machen uns auf den Weg nach Santarém.

Schon auf der Fahrt geht es wieder los.

In Santarém suchen wir uns erstmal einen Parkplatz und warten ab. Glücklicherweise besinnt sich das Wetter und so gibt es doch noch einen Rundgang durch das Städtchen.