Aktuell bewegen wir uns von einem Regengebiet ins nächste und so halten wir uns, an den meist recht hübschen Orten, i. R. recht kurz auf.
Viana do Castelo
Parque Aquático Vaga Splash
An diesem Ort waren wir im Februar 22 schon einmal, allerdings bei herrlichem Wetter. Diesmal fällt aufgrund von Sturm und Hochwasser das Muschelsammeln aus. Bei all dem vielen Regen, den das Land dringend benötigt, ist der kräftige Wind angenehm warm.
So warten wir auf eine Regenlücke, um uns auf dem Dünenweg bis zum nächsten Café so richtig durchpusten zu lassen.
Ich bin begeistert. Heute habe ich, zum Abschluss unseres Hierseins in Foz , im einheimischen Sportzentrum am Aqua-Kurs teilgenommen. Natürlich war ich die Attraktion, denn mit meinen bescheidenen Spanischkenntnissen ist das Verstehen von differenzierten Abläufen noch nicht so vorhanden.
Die Teilnehmerinnen haben sich sehr viel Mühe mit mir gegeben, denn besonders tricki wurde es bei Partnerinnenübungen.
Ein großes Lob an die Trainerin, denn sie hatte mich gut im Blick und gab mir bei Bedarf sofort entsprechende Hinweise.
Von einem Tag auf den anderen hat sich das Wetter verändert und die Temperatur fiel um 6 Grad.
Gestern Abend frischte dann der Wind auf und steigerte sich bis zu einem Starkwind. In A Coruña, das ca. 90km entfernt ist, wurden Windgeschwindigkeiten von fast 100 km/h gemessen.
Bei uns war die Nacht eine kräftige Schaukelpartie und erst so gegen 7 Uhr morgens hörte das Zerren an den Dachluken auf. Puh, hoffentlich findet das heute keine Fortsetzung.
Die beiden letzten Tage haben wir gegenüber von Foz – Galizien sehr ruhig übernachten. Da wir dort nur maximal 2 Nächte stehen durften und wir regeltreue Deutsche 🫢 sind, haben wir heute die Seiten gewechselt. Nur die Engländer scheinen sich von Schildern nicht beirren zu lassen.
Platz der letzten beiden Nächte
Hier ist es bei Weitem nicht mehr so privat, denn wesentlich größer, aber auch recht nett.
Etliche Fischschwärme, hätte man nur einen Kescher Hafen von Foz
Es ist mal wieder Zeit, eine Dusche aufzusuchen und Kleidung sowie Bettwäsche zu waschen.
Hier im Norden von Spanien ist es gar nicht so einfach, zu dieser Jahreszeit einen geöffneten Platz mit entsprechender Ausstattung zu finden. Letztlich finden wir in der Nähe von Gijón einen, der auch nett gelegen ist und eine tolle Aussicht hat.
Ein wirklich schöner Ort, allerdings möchte man sich nicht vorstellen, was hier in der Hauptsaison für Menschenmengen flanieren. Die Hälfte der kleinen Stadt scheint aus Ferienhäusern zu bestehen, die jetzt alle unbewohnt sind.
Inzwischen sind wir durch einige spanische Regionen gefahren und nun in Asturien angekommen.
Der Stellplatz ist recht schön und weitläufig. Leider lässt uns das Wetter ein bisschen im Stich. Gestern sind wir noch bei strahlendem Sonnenschein gefahren. Es gab einen Zwischenstopp zum Kaffeetrinken auf einem Lidl Parkplatz. – Sehr interessant!-
Der Fahrer entspannte sich mit einem digitalem Spiel und ich konnte Sozialstudien betreiben.
Bei der Ankunft war mir schon aufgefallen, dass hinter einem Hügel neben dem Parkplatz ein paar Leute saßen. 1-2 Stunden später war klar warum. Am Nachmittag ging auf einmal die Tür zum Zulieferbereich bei Lidl auf und eine Mitarbeiterin führ einen großen Wagen mit etlichen Paletten und lud diese in einen Abfallcontainer , der dann auch proppenvoll war.
Sie hatte sich gerade wieder in den Laden zurückgezogen, da kamen die Wartenden und durchsuchten den Container und füllten mitgebrachte Taschen. Später kam noch ein kleiner roter Flitzer und auch er holte noch einiges aus dem Weggeworfenen heraus.
Unsere Fahrt ging später entlang des kantabrische Gebirges weiter bis in die Region Galizien
Die Fahrt entlang des kantabrische Gebirge, die Weiterführung der Pyrenäen.
In San Sebastian hatten wir noch einen herrlich sonnigen Tag. Neben der Suche nach einer SIM Karte von Simyo, die ohne Erfolg blieb, war das Bummeln durch die Altstadt ein Genuss. Diese Stadt hat wirklich Charme und eine ganz sympathische Atmosphäre.
Gefängnis oder Hotel?
Leider musste nun endlich eine SIM Karte her und auf ging es Richtung Pamplona.
Die Fahrt führte über hohe Berge und wie man sieht, verschlechterte sich das Wetter zusehends. Abends gab es dann noch Starkregen, aber endlich eine Simyo Karte.
Der Regen hatte ebenfalls kühle Temperaturen im Gepäck und so machten wir uns auf in Richtung Galizien. Die Nacht verbringen wir in Burgos auf einem für Camper zugelassenen Parkplatz.
Der letzte freie Platz ist unser. Hauptsächlich stehen hier Spanier, Franzosen und Niederländer.
Burgos eröffnet uns erst auf den zweiten Blick seine interessante Seite, bspw. seine altstädtische Flaniermeile, wunderschöne Parkanlagen mit Skulpturen und die Catedral de Maria.
Heute wird es die dritte Nacht auf dem Campingplatz mit Camping Card in Saint Médard de Guizières. Es hat zwar einige Telefonate erfordert, bis wir an die Karte gekommen sind, die es ermöglicht auf und vom Platz zu fahren. Abholen mussten wir sie sogar 10 km weiter bei einem Platz, dessen Kartenausgabe noch nicht leer war.
Nun stehen wir hier am Fluss Isle unter Bäumen und jeder von uns geht seiner Beschäftigung nach.
Morgen geht es in Richtung Spanien, denn unser französisches Datenvolumen neigt sich dem Ende und somit auch unser Aufenthalt hier in Frankreich.